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Know How: Kurbelwelle
Material
Kurbelwellen müssen an den Lagerzapfen gehärtet werden. Generell muss eine Kurbelwelle hohe Torsions- und Schwingungsbelastungen aushalten. Daher sind folgende nitrierbare Werkstoffe üblich:
1.6511 36CrNiMo4
1.6536 36CrNiMo4
1.6580 30CrNiMo8
1.6582 34CrNiMo6
Diese gehören zu der AISI Klasse 4340 und lassen sich leicht bearbeiten, es ist üblich, die Kurbelwellenrohlinge auf der Drehmaschine zu bearbeiten.
Formgebung
Die meisten Serienkurbelwellen haben pro Lagerzapfen nur ein Gegengewicht. Sportkurbelwellen haben für eine gleichmäßigere Lagerbelastung und geringeres rotatorisches Trägheitsmoment auf beiden Seiten des Pleuellagerzapfens ein Gegengewicht. Beim Tuning werden die Pleuel und Kolben oft durch leichtere Versionen ersetzt, außerdem ändert man zugunsten des schnelleren Hochdrehens (mehr Dynamik) den Wuchtgrad und dreht oft die Wangen an den Gegengewichten ab.
Die Fläche an der Stirnseite des Gegengewichtes erzeugt Panschverluste und Strömungsverluste im Kurbelgehäuse. Diese werden ebenfalls oft verrundet oder angespitzt.
Ebenso werden wenn möglich die Pleuellagerzapfen hohlgebohrt, bei Serienwellen sind die manchmal vom Gussrohling hohl.
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