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Gehäuse

Die Maschine wird komplett gereinigt, neu eingeschabt und neu lackiert. Alle Lager überprüft und ev. ersetzt. Da einige der Kunststoff Gehäuseteile im Laufe der Zeit beschädigt wurden (z.B. die Variator Verkleidung am Motor) und ich den Antrieb umbaue, werden auch neue Gehäuseteile umkonstruiert und angefertigt, so eine aktive gekühlte Motorverkleidung aus Blech. Auch die Vertikal- (Y bei Maho) Spindelabdeckung hatte verbogene Bleche, die ich neu anfertigen lasse. Ich bin auch am überlegen, ob ich aufgrundeder horrenden Preise für Faltenbalge und Gliederschürzen hier nicht selber eine Baugruppe (MH700 und MH500) konstruiere und anfertigen lasse.
Die Rückwand für den Vario Vorschub ersetze ich durch die flache Version, da der Platz nicht benötigt wird. Wegen der Servo- und FU Antriebe im Schaltschrank werden die unnötigen Löcher von diveresen Anschlussvarianten zugeschweißt und Öffnungen für die Lüfter und Luftgitter eingebaut,
Die starre Bedieneinheit nervt mich z.B. beim Gewindeschneiden und wird durch ein schwenkbares Teil ersetzt, das angefertigt wird.
Der billige Plastik Knopf an der Vorgelege Bedienung des Getriebes wird durch einen VA Knopf ersetzt, den ich selber drehe und auf der MH400P bearbeite :-).

Beim Abschleifen des alten Lackes im Bereich des Maschinenständers habe ich auch festgestellt, dass billiger 1K Lack als Grundierung verwendet wurde. Dieser war zum Teil vom Kühlschmiermittel unterwandert und konnte mit der Spachtel abgeschabt werden. Auch die Seitenverkleidungen hatten Rostpickel an der Innenseite. Die Vierkantrohre wurden nicht mal angeschliffen, die Zunderschickt kam noch zum Vorschein. Dafür hatte man den Haltearm für das Bedienpult mit EP Grundierung vorbehandelt. Den Geruch, der dann beim Schleifen bemerkbar ist, kenne ich mittlerweile schon zur Genüge. Auch der Decklack löste sich großflächig ab. Bei mir wird wieder alles mit 2K Isocyanatlack grundiert und mit 2K Strukturlack decklackiert. Die Lackqualität der Maschinen aus den 80'ern ist also als billig anzusehern und erfordert bei fachgerechter Überholung sehr viel Aufwand. Meines Wissens ist die Firma Haslach in Kempten für die Anfertigung der Gehäseteile verantwortlich. Die Industrie hat trotz hundertjähriger Erfahrung mit den Lacken mehr auf Kosten geschielt. Bei so hoch korrosiv und abrasiv belasteten Teilen ist weder Pulverbeschichtung, noch 1K Lack haltbar, man sieht ja an allen in der Produktion befindichen älteren Maschinen, die nach ein paar Jahren abgewetzt sind.

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©: 2024 by bernhard mueller