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Die Sportster

Kunstflug an der Leistungsgrenze

Dieser Sportster war eigentlich für den 1.76 ccm Motor gedacht, aber ich habe mich doch für den zuverlässigen 4 ccm OS FP entschieden, von denen ich inzwischen 2 Stück hatte. Eigentlich hatte ich wieder einen SIG Holzbaukasten von einer Auslandsreise eines Arbeitskollegen mitbringen lassen, dann aber erst mal eine kleinere Version davon selber gebaut. Aufgrund der vorausgegangenen großen Modelle sollte der einfach in den Kofferraum passen. Damit sind dem 120 cm Modell bei 1.4 kg Abfluggewicht (mit 4 Servos) Kraftfiguren noch bedingt möglich, darum die Leistungsgrenze, die bei diesem Modell für Kunstflug am unteren Ende ist. Nichtsdestotrotz macht der kleine Sportster sehr viel Spaß. Durch sein vollsymmetrisches Profil kann man Figuren auf beiden "Seiten" fliegen, wenn man es kann... Hiermit habe ich fliegerisch wieder einiges dazugelernt. ach ja, eingeflogen wirde der am 12.09.1992 wieder durch Christian.

Durch meine positiven Erfahrungen mit dem kleinen Sporster sollte nun auch ein Großer her. Die schönen Flugeigenschaften großer Modelle lies mich mal wieder nicht los. Ich hatte ja schon einen größeren Modellmotor, um den er konstruiert wurde. Die Kabinenhaube konnte man abnehmen und bequem im Rumpf arbeiten! Keine Pinzetten oder Spitzzangen waren mehr nötig. Am Mit der großen Flächentiefe erreicht man eine dermaßen hohe Reynoldszahl für ein Modell, daß sich dieses Kunstflugmodell wie ein Segler fliegen und landen lies! Ganz im Stile meines ersten Kadets. Da die Motorisierung auch eher an der unteren Grenze lag, die Stirnfläche ist doch recht groß, und die Querruderflächen und Ausschläge zu klein waren, konnte man damit nur sehr schönen Sonntagskunstflug machen, der aber durch die langsame Geschwindigkeit und damit mögliche tiefe Flughöhe schöner anzusehen war, als mit manchem High-Tech Modell, das stratosphärisch geflogen wurde.