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...oder man sollte nicht glauben, was in Foren geschrieben wird
Hier ein Zitat eines "Experten" in einem Forum, ich habe schon vergessen aus welchem, vermutlich VW, aber den Text mußte ich ausdrucken, so schauderlich war dieser:
Ich kann's nicht sicher sagen, aber eigentlich kann's keine Alu-Bremssättel geben, da diese bei den auftretenden sehr hohen Temperaturen nicht formstabil sind.
Nur seltsam, dass im Rennsport seit Jahrzehnten nur Alubremssättel verwendet werden.
Ein Bremssattel eines Straßen PKW's wird nicht annähernd so heiß, dass ein Festigkeitsproblem auftritt.
Außerdem verteilt sich die Wärme in Aluminium besser, was thermisch von Vorteil ist. Aus dem Grund hat man zur Kühlung der Bremsscheiben ursprünglich Aluminiumfelgen entwickelt.
Ein Festsattel übernimmt auch die Funktion des Belagträgers, dieser wird heisser, als Schwimmsättel. Aber selbst diese sind so "kalt", dass keine Festigkeiteinbuße zu erwarten ist. Im Gegenteil, im Großserien Automobilbau werden Gussteile verwendet, diese sind spröde, und haben eine geringere Festigkeit, als geschmiedetes Aluminium. Schwerer, zerbrechlicher, also schlechter, aber billiger. Das ist die Berechtigung.
Abgesehen davon gab es sogar Aluminiumbremsscheiben in der ersten Lotus Elise. Da der Kleinserienhersteller aber nicht genug Geld hatte, um das System fertig zu entwickeln, wurde bald wieder auf die billigen Guss Scheiben umgestellt. Festigkeit war hier nicht das Problem, sondern Spannungen durch unterschiedliche Wärmeausdehnung.
Ford hat z.B. 2018 ein Patent zu einer Hybrid-Bremsscheibe eingereicht.
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Alubremsscheiben ür E-Fahrzeuge
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